Therapien

Jeder Mensch ist individuell und hat Anspruch auf ein individuelles Therapiekonzept. Ein solches biete ich Ihnen an, individuell gestaltbar aus den


Behandlungsformen:

* Chiro-Therapie
* Cranio-Sacral-Therapie
* Homöopathie
* Phytotherapie
* Diätetik
* Orthomolekulartherapie
* Biochemie
* Trinkwasser
* Aura Soma
* Fussreflexzonen - Therapie
* Ohrakupunktur
* Schädelakupunktur
* Ausleitende Verfahren
* Bioresonanz -Therapie
* Magnetfeld-Therapie
* Massagen
* Lymphdrainage
* Freude und Lachen

 

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CHIRO – THERAPIE

Bei der Chirotherapie werden Wirbelverschiebungen eingerenkt, auf die Symptome wie Hexenschuss, Migräne oder Schwindel zurückgeführt werden. Voraussetzung für die Chirotherapie ist eine völlige Entspannung der Muskulatur, da diese Muskeln möglicherweise das betroffenen Gelenk wieder in seine Fehlstellung zurückbringen.

Die Chirotherapie ist eine der drei wesentlichen Säulen der Osteopathie, die irgendwann aus dem ganzheitlichen osteopathischen Gesamtkonzept herausgerissen wurde.

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CRANIO – SACRAL – THERAPIE

Die Cranio-Sacral-Therapie ist Teilgebiet der Osteopathie. Der Begriff Cranio-Sacral-Therapie setzt sich aus Cranium (=Schädel) und Sacrum (=Kreuzbein) zusammen. Das sogenannte Craniosacrale System umfasst die knöchernen Strukturen des Körpers sowie Hirn -und Rückenmarkhäute und ihre Flüssigkeit. Dieses sogenannte Gehirnwasser schützt nicht nur Hirn- und Rückenmark vor Verletzungen, sondern nährt auch das Rückenmark, das Gehirn und sämtliche an der Wirbelsäule austretenden Nervenenden. Ist der Fluss des Gehirnwassers blockiert, so können vielfältige Beschwerden auftreten.

Ziel der Cranio-Sacral-Therapie ist nun genau diesen Gehirnwasserfluss wieder herzustellen. Durch sanfte Berührung und Druck entlang des Craniosacralen Systems werden bei der Cranio-Sacral-Therapie Blockaden und Einschränkungen im Bereich der Skelettstruktur, Muskeln sowie des Bindegewebes gelöst. Die Cranio-Sacral-Therapie eignet sich auch und ganz besonders zur Anwendung bei Kindern. Sie wird des Öfteren als eigenständige Therapie angeboten, sollte aber im osteopathischen Gesamtkontext gesehen werden..

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HOMÖOPATHIE

Die Homöopathie ist eine alternative Heilmethode, deren Prinzipien um 1800 formuliert wurden.

Homöopathen behandeln ihre Patienten nach dem vom Begründer der Homöopathie, Samuel Hahnemann, aufgestellten Grundsatz: "Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt". Zu diesem Zweck werden Substanzen, von denen bekannt ist oder angenommen wird, sie könnten bei gesunden Menschen der Krankheit ähnelnde Symptome hervorrufen, in starker Verdünnung verabreicht. Das Verfahren zur Verdünnung wird von Homöopathen "Potenzieren" genannt, weil sie glauben, dass die Wirkung der verdünnten Substanz durch dieses Verfahren nicht abgeschwächt, sondern verstärkt wird. In mehreren den heutigen wissenschaftlichen Anforderungen genügenden Studien wurde keine über den Placebo-Effekt hinausgehende Wirksamkeit der untersuchten homöopatischen Lösungen beobachtet. Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Wirksamkeit der Homöopathie deshalb widerlegt.

Lebenskraft

Seit dem Altertum wurde im von Aristoteles begründeten Vitalismus davon ausgegangen, dass lebenden Wesen eine so genannte Lebenskraft innewohne. Diese Lebenskraft, aufgeteilt in Entelechie und Dynamis, belebt nach Aristoteles den materiellen Körper (Organismus) und lässt ihn empfinden und tätig sein. Samuel Hahnemann übernahm die Vorstellung einer nicht-materiellen Lebenskraft und machte sie zu einem Grundbegriff seiner homöopathischen Krankheitslehre.

"Der materielle Organism, ohne Lebenskraft gedacht, ist keiner Empfindung, keiner Thätigkeit, keiner Selbsterhaltung fähig; nur das immaterielle, den materiellen Organism im gesunden und kranken Zustande belebende Wesen (das Lebensprincip, die Lebenskraft) verleiht ihm alle Empfindung und bewirkt seine Lebensverrichtungen." (Hahnemann, Organon § 10)

Krankheit, die nicht der Chirurgie anheimfalle, sei die Verstimmung dieser "geistartigen Kraft" (Hahnemann) und damit eine Befindensänderung des Gesunden.

"Das Leiden der krankhaft verstimmten, geistartigen, unsern Körper belebenden Dynamis (Lebenskraft) im unsichtbaren Innern und der Inbegriff der von ihr im Organism veranstalteten, äußerlich wahrnehmbaren, das vorhandene Uebel darstellenden Symptome, bilden nämlich ein Ganzes, sind Eins und Dasselbe." (Hahnemann, Organon § 15)

Krankheit äußere sich somit in einer Gesamtheit von Krankheitszeichen und Symptomen und sei mit einer Verstimmung der Lebenskraft gleichzusetzen. Die Heilung, so Hahnemann, geschehe einzig durch die Umstimmung der Lebenskraft und "Befindensveränderung des Kranken in den gesunden Zustand" (Organon, § 19). Deren Wirkung sei die Aufhebung der Gesamtheit der Symptome. Diese Umstimmung der Lebenskraft sei durch kleine, geschüttelte oder verriebene ("dynamisierte") Gaben von Substanzen zu erreichen.

Der Begriff der Lebenskraft macht einen wesentlichen Unterschied der Homöopathie zur wissenschaftlichen Medizin aus, indem die Grundlage für Krankheit und Heilung nicht in den Körperfunktionen des Organismus, sondern in einer den individuellen Menschen belebenden "nicht-materiellen" Kraft gesehen wird. Dass Krankheiten materielle Ursachen haben könnten, stritt Hahnemann stets vehement ab, so dass beispielsweise Bakterien und andere Mikroorganismen als Krankheitsursache nicht in Betracht gezogen werden.

Die seinerzeit weit verbreitete Vorstellung einer Lebenskraft, die u.a. auch Christoph Wilhelm Hufeland (Leibarzt des preußischen Königs) vertrat, stellte sich gegen eine medizingeschichtliche Entwicklung, in der zunehmend reale, beobachtbare Phänomene ausschlaggebend für die Beschreibung des Lebens wurden. So begannen weite Teile der Medizin schon vor Hahnemanns Zeiten seit der Entdeckung des Blutkreislaufs sich allmählich von der Idee einer von der materiellen Welt getrennten Lebenskraft zu verabschieden. Ein weiterer, wichtiger Grund für diesen Paradigmenwechsel war die Verfügbarkeit des Mikroskops, mit dem viele grundlegende Entdeckungen der Medizin gemacht werden konnten. Es entwickelten sich u.a. die mikroskopische Anatomie und Zellbiologie, sodass für viele Vorgänge im menschlichen Körper Erklärungen gefunden wurden, welche die Annahme einer separaten Lebenskraft überflüssig machten; die Naturwissenschaften im allgemeinen und die Medizin im besonderen kamen ohne sie aus. Bakterien waren trotzdem als Krankheitserreger noch lange Zeit weitgehend unbekannt (siehe Henle-Koch-Postulate).

Einige Homöopathen arbeiten aber auch heute noch mit dem auf der Lebenskraft basierenden Krankheitskonzept. Aus ihrer Sicht ist dieser Begriff dazu geeignet, das individuelle Krankheitsbild ohne Berücksichtigung der materiellen Krankheitsursachen zu erkennen und zu heilen. Der Begriff dient hier dazu, die Gesamtheit der beobachteten Symptome zugleich als eine Veränderung der den Menschen belebenden Kraft wahrzunehmen und das Ziel der Heilung als die Wiederherstellung dieser Kraft festzulegen.

Andere Homöopathen des zwanzigsten Jahrhunderts, im deutschen Sprachraum etwa Otto Leeser, Julius Mezger und Mathias Dorcsi, reformulierten die Homöopathie als eine Regulationstherapie und das "Lebensprincip" (durch diesen Ausdruck ersetzte Hahnemann in späteren Auflagen des Organon den Begriff der "Lebenskraft") als die Fähigkeit des Organismus zur Selbstregulation bzw. Homöostase (Immunabwehr, Temperaturregulation, Schmerzempfindung u. dgl.). Durchaus an Hahnemanns Überlegungen anschließend geht etwa Dorcsi davon aus, dass Krankheit wesentlich eine gestörte Fähigkeit des Organismus zur Selbstregulation darstelle, die unter Umständen durch einen minimalen Reiz, eben das homöopathische Heilmittel, korrigiert werden könne. Daraus folgt, dass nicht alle Krankheitserscheinungen mit Aussicht auf Erfolg homöopathisch behandelt werden können, sondern nur diejenigen, bei denen eine solche Regulationsstörung zentral ist.

Ähnlichkeitsprinzip (Simile-Prinzip)

Gemäß Hahnemanns Organon sind sowohl Krankheiten als auch deren Behandlungen als "Verstimmungen" oder "Affectionen" der Lebenskraft zu verstehen. Eine solche Verstimmung kann nur durch eine andere, der Art nach von ihr abweichende, aber in ihrer Äußerung sehr ähnliche "Affection" dauerhaft ausgelöscht werden (§ 26). Daher sei ein Krankheitszustand durch eine Arznei zu heilen, die bei Gesunden diesem Zustand ähnliche Symptome hervorruft: similia similibus curentur ("Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt"). "Der Art nach abweichend" bedeutet hier, dass Arzneien nicht Krankheit erzeugen, sondern eine "künstliche", kurzfristige Affektion ("Kunstkrankheit"). Die Homöopathie versucht bei der Diagnose das gesamte individuelle Symptomenbild des Patienten zu berücksichtigen, da dieses in seiner Totalität als Ausdruck der Verstimmung der Lebenskraft gilt. Zu den Symptomen zählen dabei im Wesentlichen alle Abweichungen vom früheren gesunden Zustand des Kranken, die durch Patientenbericht, Befragung und Beobachtung zugänglich sind, samt ihren "Modalitäten" (Besserung und Verschlimmerung). Auch und gerade entlegene Symptome, die scheinbar mit der Hauptbeschwerde nichts zu tun haben, werden erhoben und für die Arzneiverordnung genutzt. In jedem Fall wird besonderer Wert auf die Art der Verstimmung des Befindens gelegt, zum Beispiel mit dem Infekt einhergehende Nervosität, Schwäche, Schlaflosigkeit oder Traurigkeit.

Voraussetzung für die Anwendung des Ähnlichkeitsprinzips ist zum einen die Kenntnis der homöopathischen Arzneimittel (Arzneimittelprüfung) und zum anderen die exakte Erfassung des Symptombildes des Patienten (Anamnese, siehe: Wahl des Mittels).

Arzneimittelprüfung

Eine homöopathische Behandlung beruht auf der Kenntnis der Symptome, die eine Arznei bei einem gesunden Menschen auslösen kann. Deshalb werden in der Homöopathie Arzneimittelprüfungen nur mit gesunden Menschen durchgeführt. Weil die meisten Substanzen, die geprüft werden sollen, giftig sind, werden für die Prüfung fast ausschließlich potenzierte Substanzen verwendet (meist C30). Während der Prüfung werden die am gesunden Menschen festgestellten Veränderungen (Symptome) festgehalten. Das Ergebnis dieser Prüfungen wird in Arzneimittellehren (Materiae medicae) zusammengestellt. Für die Auswahl des passenden Arzneimittels erleichtern nach Symptomen geordnete Repertorien die Auswahl.

Arzneimittelprüfungen werden bis heute durchgeführt. Inzwischen wurden über 2000 Substanzen geprüft. Oft werden Arzneimittelprüfungen jedoch nicht als Doppelblindstudie durchgeführt, was die Anwendung dieser Prüfungen in Frage stellt (siehe auch: Kritik: Kein belastbarer Nachweis der Wirksamkeit).

Homöopathische Arzneimittelprüfungen sind nicht mit Arzneimittelprüfungen nach dem Arzneimittelgesetz (AMG) zu vergleichen. Bei homöopathischen Arzneimittelprüfungen wird nicht eine erwartete Wirksamkeit überprüft, sondern beobachtet, ob und welche Symptome durch ein homöopathisches Arzneimittel hervorgerufen werden können.

Potenzierung

Der nächste wichtige Grundsatz der Homöopathie ist die Verwendung "potenzierter" Arzneimittel. Unter Potenzierung ist die starke Verdünnung bei gleichzeitiger Dynamisierung (Verschüttelung oder Verreibung siehe unten) zu verstehen. Die Arzneimittel werden durch stufenweise durchgeführtes Potenzieren aus Urtinkturen (pflanzlichen und tierischen Ursprungs: Symbol: Ø oder mineralischen und chemischen Ursprungs: Symbol O) und aus indifferenten Verdünnungsmitteln wie Alkohol, destilliertem Wasser, Glycerin und Milchzucker hergestellt. Das Verfahren ist unter Potenzieren (Homöopathie) genauer dargestellt.

Homöopathische Arzneimittel werden flüssig (Dilution) oder als Globuli, in tiefen Potenzen auch in Form von Tabletten angewendet.

Aus der Sicht der Homöopathen ist die Wirkung einer bloßen Verdünnung nicht mit einem potenzierten, also verschüttelten oder verriebenen Mittel vergleichbar. Im Organon der Heilkunst (Anmerkung zu § 11) wird die Wirkung eines potenzierten Mittels nicht der körperlichen Substanz oder physischen Wirkung eines Arzneistoffes, sondern der immateriellen, daraus freigewordenen "spezifischen Arzneikraft" zugeschrieben.

Die Verdünnung unter die chemische Auflösungsgrenze (siehe auch Avogadro-Konstante) ist jedoch kein zwingendes Element der Homöopathie. Viele Heilpraktiker und einige Ärzte arbeiten in Deutschland auch mit Niedrigpotenzen (D4, D6), in denen die Stoffe noch in nennenswerter Konzentration vorliegen. Eine D6 enthält den Ausgangsstoff in der Verdünnung von 1:1.000.000, also in µg/g. Bei diesen nur schwach verdünnten Mitteln sind die regulären Dosis-Wirkungs-Beziehungen des verwendeten Stoffes zu beachten und unerwünschte Wirkungen möglich.

Die Lehre der chronischen Krankheiten

Nach jahrelangen praktischen Erfahrungen mit der Homöopathie stellte Hahnemann fest, dass bestimmte Krankheitsverläufe homöopathisch nicht zu heilen waren. Ab 1816 entwickelt er deshalb eine Methode zur Behandlung chronischer Krankheiten. 1828 veröffentlichte er die Ergebnisse seiner Forschung in einem fünfbändigen Werk mit dem Titel Die chronischen Krankheiten. Nach seiner Theorie liegt den chronischen Krankheiten ein Miasma, eine Art tief liegendes "Ur-Übel", zugrunde. Hahnemann unterteilte die Miasmen in Psora (als Folge der Krätzekrankheit), Sykosis (Feigwarzenkrankheit als Folge der Gonorrhoe) und Syphilis. Hahnemanns Arbeit nach der Erkenntnis der Miasmen war der Versuch, die Psora auszumerzen, wie er schrieb.

Sein Verständnis der chronischen Krankheiten bewegt sich im Rahmen der damaligen medizinischen Erkenntnisse. Die praktischen Konsequenzen seiner Theorie werden jedoch in der klassischen Homöopathie bis heute berücksichtigt.

Geschichte

Samuel Hahnemann übersetzte eine englische Abhandlung über die Heilweise von Chinarinde bei Malaria. Er empfand die in dem Artikel bemühten Erklärungen als willkürlich und verfiel deshalb auf die Idee, als gesunder Mensch Chinarinde einzunehmen. Daraufhin beobachtete er, dass er einige der bekannten Malaria-Symptome bekommen hatte. Seine Beobachtungen stellten sich später als Irrtum heraus: Die beobachteten Wirkungen von Chinarinde konnten in späteren Versuchen nicht festgestellt werden. Hinzu kommt, dass das Fieberthermometer zu Hahnemanns Zeiten noch nicht gebräuchlich war - es wurde von der gefühlten Temperatur ausgegangen. Jedenfalls löste diese Zufallsentdeckung seinen Forscherdrang aus, und er begann, weitere giftige Substanzen selbst einzunehmen, wie zum Beispiel viele giftige Heilpflanzen. Die darauf auftretenden Symptome notierte er. Später behandelte er Kranke mit ähnlichen Symptombildern mit diesen Stoffen. Um sie ihrer Toxizität zu berauben, verdünnte er die Stoffe. Zu seinem eigenen Erstaunen beobachtete er, dass die Heilwirkung nicht verschwand, sondern sich zu verstärken schien.

Als historisches Verdienst der Lehre Hahnemanns gelten eine Reihe von Innovationen, die eine sinnvolle Alternative zu den damaligen medizinischen Heilverfahren (die von ihm "Allopathie" genannt wurden) darstellten. Mikroorganismen waren damals noch nicht als Krankheitserreger erkannt worden. Viele damals gängige Mittel und Behandlungen, die oft keineswegs auf uralter Erfahrung beruhten, sondern erst im 17. Jahrhundert nach der alchimistisch geprägten Lehre des Paracelsus eingeführt worden waren, gefährdeten den Patienten mehr, als sie halfen - nicht ganz umsonst nannte man diese Art der Medizin auch "heroische Medizin". Das heißt, so genannte Drastika mit Wirkstoffen, wie beispielsweise Bleiacetat oder Quecksilberchlorid, wurden den Patienten verabreicht, was nicht wenige Patienten tötete. Dies erklärt die Bestimmung Hahnemanns, nur jeweils ein einziges Mittel geduldig anzuwenden, und die eingehende Beschäftigung mit dem Patienten. Seine (aus chemischer Sicht) oftmals fast wirkstofflosen "Mittel" trugen ebenfalls zur Durchsetzung eines "sanfteren" Weges der Medizin generell bei.

Status im deutschsprachigen Raum

Homöopathie ist in Deutschland eine anerkannte Besondere Therapieform im Sinne des Sozialgesetzbuches. Seit 1978 bekennt sich der deutsche Gesetzgeber im Arzneimittelgesetz zum Wissenschaftspluralismus der Medizin. Darunter werden derzeit die Schulmedizin einerseits und andererseits drei besondere Therapierichtungen verstanden:
· Anthroposophisch erweiterte Medizin
· Homöopathie
· Phytotherapie

Die Arzneimittel der besonderen Therapierichtungen können zugelassen und dürfen verordnet werden, auch ohne dass für sie ein Wirksamkeitsnachweis erbracht wurde.

In Österreich ist die Homöopathie seit dem Arzneimittelgesetz 1983 ein anerkannter Teil der Medizin.

In der Schweiz wurden seit 1999 Arzneimittel der fünf Klassen der Komplementärmedizin, darunter die der Homöopathie, von der Krankenkassen-Grundversicherung übernommen, sofern sie von einem Arzt verschrieben wurden. Zum 30. Juni 2005 hat das Bundesamt für Gesundheit, Teil des EDI, diese Leistungspflicht nach den Ergebnissen der von ihm in Auftrag gegebenen Studie "Programm Evaluation Komplementärmedizin" wieder gestrichen.

Die europäische Gesetzgebung sieht seit der Richtlinie 2001/83 ein eigenes Zulassungsverfahren für homöopathische Arzneimittel vor. In der Novelle zu dieser Richtlinie (2004/27) wird dieses vereinfachte Zulassungsverfahren erstmals für alle Mitgliedsländer verpflichtend. Die Richtlinie verlangt den Aufdruck (Zitat) "Homöopathisches Arzneimittel ohne genehmigte Heilanzeigen".

Homöopathie in weiteren Ländern

In Indien ist die Homöopathie seit Mitte des 19. Jahrhunderts verbreitet. Behandlungen erfolgten im Bereich der Bekämpfung von Seuchen, wie asiatische Cholera und häufig wiederkehrenden Pestwellen. Konkrete Angaben über die Wirksamkeit dieser Behandlungen sind nicht bekannt.

Richtungen in der Homöopathie

Homöopathie ist keine einheitliche Lehre. Es gibt verschiedene Richtungen, die sich teilweise gegenseitig bekämpfen. Auch können Heilpraktiker oder Schulmediziner, die Homöopathie anwenden, nicht generell einer Richtung zugeordnet werden. Die folgende Aufzählung deutet nur das große Spektrum an:

Klassische Homöopathie

Der Begriff "Klassische Homöopathie" entstand aus der Not, sich vom großen Spektrum der als "homöopathisch" bezeichneten Heilmethoden abzugrenzen. Grundlage der Klassischen Homöopathie sind die Lehre Hahnemanns und die sich daran orientierenden Weiterentwicklungen der Heilmethode (zum Beispiel durch Bönninghausen, Hering, Kent u.a.). Im Gegensatz zu vielen anderen Richtungen der Homöopathie wird in der Klassischen Homöopathie immer nur ein Mittel auf einmal verabreicht, meistens in einer mittleren oder hohen Potenz. Arzneimittel werden nach gründlicher Anamnese grundsätzlich nach dem individuellen Symptombild des Kranken ausgewählt.

Klassische Homöopathen behandeln sowohl akute Krankheiten als auch chronische Leiden (konstitutionelle Behandlung).

"Wissenschaftlich-Kritische" Homöopathie

Die sogenannte "wissenschaftlich-kritische" Homöopathie ist eine Richtung der Homöopathie, die auf der Grundlage der schulmedizinischen Lehre homöopathische Arzneimittel als Ergänzung zu anderen Therapieformen einsetzt. Häufig werden niedrige Potenzen bis D12 verwendet, in denen noch ein chemisch nachweisbarer Rest der Arzneisubstanz vorhanden ist. Arzneimittel werden außerdem nicht nach dem oft sehr komplexen gesamten Symptombild des Kranken, sondern nach Pathologie (Krankheit) verordnet. Das erleichtert besonders die Findung des passenden Arzneimittels, weil zum Beispiel für eine Erkältungskrankheit nur noch aus einer Liste von wenigen Mittel ausgewählt werden muss. Beliebt ist auch die Verwendung von "Komplexmitteln", d. h. einer Vermengung von verschiedenen Mitteln, die für eine bestimmte Krankheit zusammengestellt wird.

Die Therapie mit Komplexmitteln widerspricht jedoch grundlegend dem Wesen der ursprünglichen Homöopathie; Hahnemann selbst schreibt in seinem Organon:

"§ 273: In keinem Fall von Heilung ist es nöthig und deßhalb allein schon unzulässig, mehr als eine einzige, einfache Arzneisubstanz auf einmal beim Kranken anzuwenden. Es ist nicht einzusehen, wie es nur dem mindesten Zweifel unterworfen sein könne, ob es naturgemäßer und vernünftiger sey, nur einen einzelnen, einfachen, wohl gekannten Arzneistoff auf einmal in einer Krankheit zu verordnen, oder ein Gemisch von mehreren, verschiednen. In der einzig wahren und einfachen, der einzig naturgemäßen Heilkunst, in der Homöopathie, ist es durchaus unerlaubt, dem Kranken zwei verschiedne Arzneisubstanzen auf einmal einzugeben."

Laienhomöopathie

Mit der Zunahme der Beliebtheit alternativer Heilmethoden wird die Homöopathie auch von Laien praktiziert. Homöopathische Arzneimittel sind (bis auf Ausnahmen) nicht rezeptpflichtig und können frei in der Apotheke bezogen werden. Der Vorteil der Homöopathie wird besonders darin gesehen, dass geglaubt wird, homöopathische Arzneimittel seien völlig ungefährlich, da sie chemisch gesehen nur minimale Anteile der Arzneisubstanz enthalten. Vor allem Klassische Homöopathen warnen aber vor der Behandlung von mehr als nur harmlosen Erkrankungen durch Laien. Sie weisen darauf hin, dass ein Mittel nicht schon deshalb als "homöopathisch" zu bezeichnen ist, weil es durch Potenzieren hergestellt wurde, sondern nur, wenn es mit seinen typischen Symptomen zu den Symptomen des Patienten passt. Sonst können auch Homöopathika eine allopathische Wirkung haben.

Homöopathie in der Veterinärmedizin

Neben der Homöopathie für Menschen wird die Homöopathie auch in der Veterinärmedizin (Tiermedizin) praktiziert. Zum Beispiel wird an der Veterinärmedizinischen Universität Wien eine Vorlesung zum Thema "Homöopathie für Nutztiere" gehalten. Darüber hinaus gibt es in Österreich seit einiger Zeit Fachtierärzte für Homöopathie.

Ein Vorteil für die Landwirtschaft wäre, dass Nutztiere so behandelt werden könnten, ohne dass sich Reste von Medikamenten etwa im Fleisch oder in der Milch finden. Dies würde allerdings für milchgängige Schadstoffe, wie sie in manchen schwach verdünnten Homöopathika - den schon erwähnten "Niedrigpotenzen" - enthalten sind, nicht gelten.

Anwendung

Wahl des Mittels

Grundlage für die Wahl des Mittels ist einerseits die Kenntnis der Wirkungen und Symptome, die eine Arznei bei einem gesunden Menschen auslösen kann. Um diese Kenntnisse zu erlangen, werden Arzneimittelprüfungen durchgeführt. Andererseits beruht die Mittelwahl auf einer homöopathischen Anamnese des Patienten, d.h. einer Beobachtung und Befragung, in der das gesamte Symptombild und die Art der "Verstimmung der Lebenskraft" erfasst wird (Repetorisierung). Im Unterschied zur Anamnese der naturwissenschaftlichen Medizin wird in der homöopathischen Anamnese der Patient über eine Vielzahl von Sachverhalten befragt, die aus naturwissenschaftlicher Sicht unerheblich sind. Ziel ist es, dasjenige Mittel herauszufinden, bei welchem die beim gesunden Menschen beobachteten Symptome möglichst mit denen übereinstimmen, die bei der Anamnese des Kranken erfasst wurden.

Als Hilfsmittel zur Wahl des Mittels dienen Arzneimittellehren und Repertorien. In Arzneimittellehren werden die Mittel mit allen bei der Arzneimittelprüfung beobachteten Symptomen beschrieben. Repertorien sind nach Symptomen hierarchisch gegliedert. Hier werden zu jedem Symptom alle Mittel genannt, bei denen das Symptom beobachtet wurde. Die sogenannte Wertigkeit eines Mittels (1-wertig bis 4-wertig) gibt einen Hinweis darauf, wie bewährt das Mittel bei der Heilung dieses Symptoms ist. Eine hohe Wertigkeit im Repertorium erhält ein Mittel nur, wenn es einerseits bei der Arzneimittelprüfung bei einer hohen Zahl von gesunden Probanden dieses Symptom hervorrief und wenn es andererseits auch viele Berichte erfolgreicher Heilung von Fällen mit diesem Symptom gibt.

Eine klare statistische Definition für die "hohe Anzahl" gibt es nicht. Deshalb werden in modernen Repertorien auch Kennzeichnungen für bewährte Mittel geführt, die auf die Erfahrung einzelner Homöopathen mit hohem Ansehen zurückgehen. Die so genannten Künzli-Punkte werden zum Beispiel von vielen Autoren zitiert. Dadurch wird die empirische Belastbarkeit verwässert. Statt eine Wertigkeit zu erhalten, die auf einer Kombination von vielen Arzneimittelprüfungen und vielen Behandlungsverläufen beruht, wird die Aussage in die Nähe von Einzelfallkenntnissen gerückt (en:anecdotal evidence).

Dosierung

Potenzierte Mittel gibt es in Form von alkoholischen Lösungen, Tabletten und Globuli (mit homöopathischer Lösung imprägnierte Kügelchen aus Zucker). Bei der Einnahme von Lösungen sollte nach Empfehlung von manchen Homöopathen auf die Verwendung eines metallenen Löffels verzichtet werden, da dieser die vermeintlichen "Erinnerungseigenschaften" der Flüssigkeit beeinflussen könne. Statt dessen kann ein Löffel aus Holz oder Plastik verwendet werden. Auch nahm Hahnemann an, dass der Genuss oder Geruch verschiedener Substanzen die Wirkung einiger homöopathischer Mittel beinträchtigen könne (Hahnemann: Organon §§ 259 ff.)

Homöopathische Mittel sind unter die Zunge zu träufeln bzw. unter der Zunge aufzulösen und ca. eine Minute im Mund zu belassen, um die Resorption über die Mundschleimhaut zu verbessern. Das beste Ergebnis soll erreicht werden können, wenn die homöopathischen Arzneimittel sofort nach Auftreten der ersten Symptome eingenommen werden.

Homöopathische Hochpotenzen sollen besonders wirksam sein, weshalb von Seiten der Homöopathen gefordert wird, dass diese immer durch einen versierten Homöopathen verordnet werden und der Verlauf beobachtet wird.

Gegenanzeigen
· Alkoholismus (bei Einnahme der alkoholischen Lösung)
· Allergien gegen einen der Inhaltsstoffe (bei niedriger Potenzierung) bzw. den Trägerstoff (zum Beispiel Lactose)
· in Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Kindern nur in Absprache mit dem Arzt einnehmen.

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PHYTOTHERAPIE

Die Krankheitsbehandlung mit Heilpflanzen und Heilkräutern ist eine der ältesten Heilmethoden der Menschheitsgeschichte. In der sogenannten Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) werden Erkrankungen mit Hilfe von Heilpflanzen bzw. deren Wirkstoffen behandelt oder Krankheiten vorgebeugt. Auch Nervosität und andere Befindlichkeitsstörungen können behandelt werden. Dabei werden die Heilpflanzen meist in Form von Salben, Tees, Kapseln, Tinkturen oder Tropfen verabreicht.

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DIÄTETIK

Die Ernährung ist bekanntlich eine wesentliche Säule zur Wiedererlangung und Erhaltung der Gesundheit, und das Thema an sich zu umfangreich für eine ausführliche Darstellung an dieser Stelle.

Zumal zunächst mit den verschiedenen kursierenden Dogmen, Werbeversprechen seitens der Industrie und den eigenen Vorstellungen und Erwartungen aufgeräumt werden muss..

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ORTHOMOLEKULAR – THERAPIE

Die Orthomolekularmedizin ist eine Substitutionstherapie, das heisst, nach einer ausführlichen Statuserhebung aus einer Laboranalyse des Blutes werden fehlende Stoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente oder Aminosäuren als Einzel- oder Mischpräparate verabreicht.

Da eine Laboranalyse sehr teuer ist und meist selbst finanziert werden muss, wird gern mit Rücksichtnahme auf den Geldbeutel ohne eine solche verordnet. In vielen Fällen sinnvoll, in vielen Fällen unnötig oder sogar falsch, oder sogar kontraindiziert. Auch die Eigenversorgung frei zugänglicher Präparate ist kritisch zu betrachten. Siehe Ökotest Februar 2008 ( 300 Multivitaminpräparate mit vernichtendem Urteil). An dieser Stelle sei auf Studien hingewiesen, die die Gefährlichkeit hochdosiert verabreichter Vitaminpräparate bescheinigt.

Eine mögliche Alternative, die weit über orthomolekulare Substitution von Einzelstoffen hinausgeht ist die Nahrungsergänzung Juice PLUS+. Den Kontakt zum Hersteller bekommen Sie nur durch lizensierte Vertragshändler, und die vermittele ich Ihnen gerne.

Juice PLUS+ Herstellerinformationen unter http://www.juiceplus.de http://www.juiceplus.com

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BIOCHEMIE

DIESER BEREICH WIRD NOCH BEARBEITET. BITTE HABEN SIE GEDULD. DANKE.

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TRINKWASSER

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AURA SOMA

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FUSSREFLEXZONEN – THERAPIE

Es gibt, im Gegensatz zur chinesischen Medizin zum Beispiel, nur wenige historische Belege zur Fuss-Reflex-Zonen-Therapie, aber es ist anzunehmen, dass bereits in frühzeitlichen Kulturkreisen, in denen sich ein Bedarf nach solcher Art von Therapie entwickelte, die FRZ-Therapie schon Anwendung fand. Gewiss nicht in Umfang und Herangehensweise gemäss heutigem medizinischen Wissen, aber doch aus mündlich überlieferten Erfahrungen über Generationen - eben evolutionär.

Zum ersten Mal schriftlich erwähnt wurde diese therapeutische Arbeit an den Füssen um 1900 herum vom US - amerikanischen Arzt WILLIAM FITZGERALD ( 1872 - 1942 ). Er hatte Kenntnisse über einige nord- und mittelamerikanische Indianerstämme, die ihre Kranken über die Füsse behandelten. Legt man die bekanntlich hohe Kultur der Azteken, Maya oder Inka im Allgemeinen zu Grunde, darf man annehmen, dass es sich bei der FRZ-Therapie um ein jahrtausendealtes Wissen handelt.

Die Füsse besassen im Gegensatz zu heute eine zentralere Wert-schätzung für den Menschen und dessen Kontakt zu „Mutter – Erde“ und für den für jeden zu „gehenden Lebens-Weg.“
WILLIAM FITZGERALD überprüfte und systematisierte dieses alte Wissen mit anderen interessierten Ärzten und Therapeuten, und gilt als der Begründer der sogenannten „ Zone -Therapy “ ( Buch 1917 ).

Mit seinem engsten Mitarbeiter GEORGE STARR WHITE unterrichtete er seitdem Ärzte jeglicher Fachrichtung. Seit den 30er Jahren entwickelte die Masseurin EUNICE INGHAM ( 1888 - 1974 ) die Methode weiter und prägte den Begriff der „Reflexologie“. Ihr Buch „Stories the feet can tell“ wurde ein Bestseller in Amerika und Europa für Interessierte zur Eigenbehandlung.

In Deutschland wurde diese Arbeit durch die Therapeutin HANNE MARQUARDT weiterentwickelt.

Sie erweiterte die Reflexologie um wesentliche Details und grenzte sie als physikalische Therapieform für medizinische Heilberufe und -Zwecke von der bisherigen Laienmethode ab.

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OHRAKUPUNKTUR

DIESER BEREICH WIRD NOCH BEARBEITET. BITTE HABEN SIE GEDULD. DANKE.

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SCHÄDEL-AKUPUNKTUR

DIESER BEREICH WIRD NOCH BEARBEITET. BITTE HABEN SIE GEDULD. DANKE.

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AUSLEITENDE VERFAHREN

Purgation (v. lat. purgare „reinigen“) ist ein Verfahren der Alternativmedizin und bezeichnet die „Ausleitung“ über den Darm. Purgation kann als „Reinigung“ im historischen, juristischen, religiösen, rituellen und medizinischen Sinne angesehen werden.

Historisches

Verfahren der Ausleitung und Ableitung (ausleitende Verfahren) gehören zu den ältesten Methoden der Medizin. Schon Paracelsus betonte die Bedeutung der Giftstoffreinigung für den Körper. Giftstoffe, die als Quelle der Krankheit angesehen wurden, sollten aus dem Körper geschwemmt und so der Körper geheilt werden.

„Wenn die Natur irgendwo im Körper einen Schmerz erzeugt, so haben sich dort schädliche Stoffe angehäuft und der innere Arzt will sie dort ausleeren.” (Paracelus)

Die Kenntnisse im Bereich der Körperentgiftung durch Ausleitung und Ableitung wurden durch die Entdeckungen des griechischen Arztes Hippokrates von Koss erweitert. Er entwickelte die sogenannte Viersäftelehre, die Grundlage der traditionellen Medizin des Abendlandes war. Der Inhalt der Säftelehre und der daraus sich entwickelnden Humoralpathologie war die die Entstehung von Krankheiten durch die Veränderung der Beschaffenheit der Körpersäfte Blut (arterielles Blut), gelbe Galle (Sekret der Leber), schwarze Galle (venöses Blut) und Schleim (Exsudat des lymphatischen Systems) aufgrund krankmachender Einflüsse. Als Folge von Stauungen sollten die Körpersäfte ihr Fließgleichgewicht (Homöostase) verlieren und sollten sich „Giftstoffe“ im Körper ansammeln. „Gesundheit bedeutet die richtige Beschaffenheit und Durchmischung der Körpersäfte, was man Eukrasie nennt.” (Hippokrates)

Als krankmachende Einflüsse sah man falsche Ernährung, schlechte Lebensweise, psychische Probleme, Stress, Krankheitserreger usw. an.

Zum Austreiben einer Krankheit und damit zur inneren Reinigung (Entgiftung) des Körpers benutzte man Aderlässe, Schröpfen, Brechmittel, Abführmittel, Schwitzbäder, blasenziehende Pflaster (Cantharidenpflaster), Eröffnen von Abszessen, Fontanellen usw.

In der Alternativmedizin basieren Verfahren der Ausleitung und Ableitung von Körpergiften auf Rezepturen von Hippokrates, Paracelsus, Hufeland, Bernhard Ascher, Herget und umfassen die Methoden Aderlass, Schröpfen, Baunscheidtieren, Blutegelbehandlung, Ausleitung über den Darm (Purgation) und Ausleitung über die Nieren.

Verfahren der Purgation

Hippokrates wendete das Verfahren der Purgation bei allen Erkrankungen unterhalb des Zwerchfelles an. Früher basierte das Verfahren auf abführenden Mitteln und hatte negative Einflüsse auf den Darm, da es die Darmflora beeinträchtigte.

Purgation konzentriert sich deshalb inzwischen vor allem auf die die Regulation der Darmmotilität (Tonisation des Darmes und seiner Ausscheidungsfunktion), Regeneration der physiologischen Darmflora und des darmassoziierten Lymphsystems („Symbioselenkung und -therapie“).

Als Indikatoren für eine Darmerkrankung und der resultierenden Anwendung einer Purgation gelten in der Alternativmedizin:

Migräne, Lumbago (Hexenschuss), rheumatische Erkrankungen, Haut-erkrankungen, Abwehrschwäche, Lebererkrankungen, Muskel-verspannungen, Rückenprobleme, vegetative Beschwerden, Bluthochdruck, venöse Erkrankungen, klimakterische Beschwerden, Gelenk-erkrankungen, Erkrankungen der Verdauungsorgane.

Die Diagnose erfolgt durch den Nachweis von sogenannten „Fäulnisgiften“ im Urin.

Die „Ausleitung“ erfolgt durch Umstellung der Ernährung, Einnahme von pflanzlichen Medikamenten, Verabreichung von salinischen Salzen, Laktulose oder Colonhydrotherapie.

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BIORESONANZ – THERAPIE

Die Bioresonanztherapie (abgekürzt BRT) ist eine Methode der Alternativmedizin. Alternative Bezeichnungen sind Mora-Therapie, biophysikalische Informationstherapie oder Multiresonanztherapie. Sie wurde 1977 von dem deutschen Arzt Dr. Franz Morell und seinem Schwiegersohn, dem Ingenieur Erich Raschke als MORA-Therapie veröffentlicht. Bioresonanztherapie gehört nicht zum Methodenspektrum der wissenschaftlichen Medizin. Die Bioresonanztherapie hat auch nichts mit Biofeedback zu tun.

Abgeleitet aus der seit 1920 in den USA verbreiteten Radionik, basiert sie auf der Erkenntnis, dass jedes Lebewesen, das ein Nervensystem besitzt, kleinste elektrische Ströme erzeugt und für die Erregungsleitung und damit für die Informationsverarbeitung nutzt. Dabei entstehen messbare elektromagnetische Felder. »Schulmedizinische« Methoden, die solche elektromagnetischen Felder messen, sind z.B. das Elektrokardiogramm, das Elektroenzephalogramm oder das Magnetenzephalogramm.

Die Anhänger der Bioresonanztherapie meinen, man könne viele Krankheiten dadurch heilen, dass man die "kranken Strömungsmuster" oder "Schwingungen" durch gesunde ersetzt. Dieser Ansatz von den Strömen im Körper erinnert ein wenig an die asiatische Medizin und insbesondere die Akupunktur. Um die kranken Schwingungen zu "reparieren", wird mit elektronischen Geräten zuerst der aktuelle "Zustand" des Patienten gemessen. Basierend auf dem gemessenen Signal wird mit einem nicht näher spezifizierten Verfahren ein "therapeutischer Strom" mit einer spezifischen Frequenz und Muster generiert und auf den Patienten angewandt.

Bioresonanz ist unter diesem Namen nur im deutschsprachigen Raum verbreitet. Ähnliche Verfahren gibt es aber auch in den USA. Die Anwendungsgebiete sind Allergien, Migräne, Schlafstörungen, chronische Schmerzen etc.

Im und um den menschlichen Körper existieren elektromagnetische Schwingungen. Diese Schwingungen sind den biochemischen Vorgängen übergeordnet und lenken diese.

Zellverbände und Organe schwingen in einem jeweils charakteristischen Frequenzbereich.

Ausser den physiologischen ( d. h. gesunden ) Schwingungen gibt es bei jedem Menschen auch pathologische ( d. h. krankmachende ) Schwingungen, die meist durch Belastungen hervorgerufen werden z.B. durch
* Stoffwechselgifte von Erregern nach Verletzung oder Infektionen, . . .
* Wohngifte, Umweltgifte, Pflanzenschutzmittel, Medikamente, . . .

Die Summe der physiologischen und pathologischen Schwingungen sind die sogenannten Patienten – Eigenen Schwingungen - P. E. S.

P. E. S. werden von der Körperoberfläche durch eine Diode ( Antenne ) abgegriffen und in das Bioresonanztherapiegerät eingespeist.

Das Bioresonanztherapiegerät wiederum schlüsselt die P. E. S. in physiologische und pathologische Schwingungen auf, mit Hilfe modernster Elektronik OHNE Zuhilfenahme anderer technischer störender Frequenzen ( Elektrosmog ).

Über andere Dioden werden die zu therapeutischen Zwecken umgeformten P. E. S. wieder an den / die Patienten / -in zurückgeleitet. Im körpereigenen Grundregulations – System selbst findet dann die eigentliche therapeutische Wirkung statt.

Die Therapie – Schwingungen bewirken eine Reduzierung bzw. Im Idealfall Löschung der pathologischen Schwingungen u n d eine Stärkung der physiologischen Schwingungen. Hierdurch wird eine Verbesserung der Regulationkräfte für die biochemischen Abläufe in den Zellen und im Zellzwischenraum erreicht, in deren Folge eine Entwicklung in Richtung Genesung bzw. Heilung erfolgen kann.

Sehr förderlich ist es, am Behandlungstag viel hochohmiges, kohlensäurefreies Wasser und k e i n e n Alkohol ( pathogene Schwingungen ) zu trinken, um die nun aktivierten Regulations-mechanismen nach dieser Therapie zu unterstützen , nicht zu blockieren !!

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MAGNETFELD – THERAPIE

Die Magnetfeld-Therapie ist im Prinzip seit Jahrhunderten bekannt und wird solange auch schon praktiziert, allerdings unter dieser Bezeichnung erst seit dem Erscheinen der neuzeitlichen Hochleistungsgeräte zur Erzeugung von künstlichen Magnetfeldern.

DIE MAGNETISCHE ENERGIE IST DIE ELEMENTARE ENERGIE, VON DER DAS GESAMTE LEBEN IM ORGANISMUS ABHÄNGT.
W. Heisenberg, Quantenphysiker und Nobelpreisträger

Die Anwendung dieser besonderen Therapie - Art erreicht im Besonderen verbesserte Zustände bzgl. der Durchblutung, Zell-regeneration, Immunstatus sowie körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit, sowohl in der Vorbeugung als auch Rehabilitation.

Das in meiner Praxis eingesetzte Magnetfeld -Therapie - Gerät erzeugt gut verträgliche bioelektrische Potentiale.

Es generiert verschiedene Formen magnetischer Felder und nützt neben den klassischen magnetomechanischen und elektrodynamischen Effekten auch noch den Effekt der sogenannten zyklotonischen Resonanz. Es erreicht hiermit nicht nur eine biologische Einflussnahme auf die Ionenströme an der Zellwand oder die spezifischen Schwingungsamplituden der Organe, sondern auch auf Körperflüssigkeiten wie Blut, Lymphe sowie intra- und extrazelluläre Matrix als Energieleiter.

Die medizinisch - therapeutischen Einsatzmöglichkeiten der Magnetfeld-Therapie sind nahezu unbegrenzt, da sich die unmittelbar einsetzende Wirkung auf die gesamte Grundregulation des ganzen Organismus bezieht.

Eine lokale Anwendung mit gezielten therapeutischen Frequenzen ist selbstverständlich ebenso möglich und oft genug auch angezeigt.

Die Magnetfeld-Therapie löst keine Erkrankungen aus, der Vollständigkeit wegen muss jedoch der Hinweis erfolgen, dass sie auf Grund von Erfahrungsmangel oder widersprüchlicher Aussagen für Menschen ( oder Tiere )
* mit elektronischen Implantaten ( Schrittmacher )
* in der Schwangerschaft
* mit Blutungen aus dem Verdauungstrakt
* mit einer Krebserkrankung
* mit aktiver Lungentuberkulose
* mit schwerer Infektion
* nach Organverpflanzung
nur bedingt, abhängig von individuell getesteter Verträglichkeit angezeigt ist.

Vor und nach der Therapieanwendung empfiehlt es sich, nicht zu rauchen, natürlich viel kohlensäurefreies, hochohmiges Wasser, keinen Kaffee oder Alkohol zu trinken !!

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MEDIZINISCHE MASSAGE

DIESER BEREICH WIRD NOCH BEARBEITET. BITTE HABEN SIE GEDULD. DANKE.

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LYMPHDRAINAGE

Die Lymphdrainage ist eine Massagetechnik, entwickelt vom dänischen Physiotherapeuten Emil Vodder und wird daher auch offiziell "Lymphdrainage nach Vodder" genannt. Die Lymphdrainage soll erreichen, dass überschüssige Gewebsflüssigkeit und Giftstoffe durch Anregung der Lymphgefäße abtransportiert werden. Mit leichtem Druck werden die Lymphbahnen stimuliert. Das angestaute Körperwasser wird abgetragen und Schwellungen und Ödeme lassen nach.

Die Lymphdrainage wird therapeutisch in erster Linie bei Lymphödemen, Schwellungen, Nervenerkrankungen, Rheuma oder Migräne eingesetzt.

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FREUDE UND LACHEN

… halte ich für einen ganz wichtigen Faktor zur Gesundheit und Lebensqualität.

EIN TAG OHNE LACHEN IST EIN VERLORENER TAG. (Charles Chaplin)
LACHEN IST DIE SCHÖNSTE ART, ANDEREN DIE ZÄHNE ZU ZEIGEN. (Kalenderblatt)

Zitate wie diese erinnern uns daran, was wir doch eigentlich wissen. Und doch vergeht einem oft das Lachen, aber verlernen sollten wir es nie ! Es sei an die Erfolge der sogenannten Clownärzte in Krankenhäusern erinnert. Ich möchte Sie an dieser Stelle ermutigen und Ihnen als Hausaufgabe für eine Konsultation aufzugeben, mir einen guten Witz mitzubringen.

Auch Therapeuten wollen gesund sein und bleiben. Danke!

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